Beschreibung Guadeloupe

Guadeloupe bietet eine abwechslungsreiche Inselwelt und zählt zu den französischen Antillen. Zu dem Übersee-Department Guadeloupe gehören acht bewohnte Inseln wie La Desirade, Marie Galante und Les Saintes. Hinzu kommen einige unbewohnte Eilande. Mit etwa 1650km² ist Guadeloupe die Hauptinsel.

1946 erhielt Guadeloupe den Status eines französischen Übersee-Departements. Ein regionales Parlament verwaltet selbstständig die Insel, die als Teil des Staates Frankreich der Europäischen Union angehört. Guadeloupe ist in der französischen Nationalversammlung vertreten, es gelten die französischen Gesetze unter Berücksichtigung der regionalen Gegebenheiten.

Der Schmetterling Guadeloupe

Guadeloupe teilt sich in die Hälften Grande-Terre und Basse-Terre, jede eine kleine Welt für sich. Ein schmaler Kanal trennt Basse-Terre im Westen von Grande-Terre im Osten. Aus der Vogelperspektive betrachtet, liegen sie wie ein Schmetterling im türkisfarbenen Meer.

Nahe der lebhaften Stadt Pointe a Pitre ermöglicht eine Brücke den Übergang von einer Inselhälfte auf die andere. Landschaftlich unterscheiden sich Grande-Terre und Basse-Terre stark voneinander.

Grande-Terre

Grande-Terre im Inselosten zieht mit ihren schönen kleineren Buchten Strandurlauber an. Auf der recht flachen Kalksteininsel Grande-Terre liegen fantastisch weiße Strände und die meisten Hotels von Guadeloupe. Zuckerrohrfelder wiegen sich im Hinterland, alte Mühlen ragen in den Himmel.

Wassersportler finden in den Urlaubsorten Le Gosier, Sainte Anne und St. Francois auf Guadeloupe perfekte Bedingungen. Hier an der Südküste von Grande-Terre liegen tolle Reviere zum Tauchen, Schnorcheln, Segeln oder Surfen.

Das größte Aquarium der Karibik liegt mit dem Aquarium de la Guadeloupe an der Südwestküste von Grande-Terre. Wenige Kilometer weiter ruht der große Yachthafen Bas du Fort, eine beliebte Anlaufstelle für Segelboote und Yachten.

An dem engen Meeresarm zwischen den beiden Inselhälften liegt Pointe a Pitre, das ebenso geschäftige wie bunte Herz des Schmetterlings von Guadeloupe. Lebhafte Märkte, farbenprächtige Holzhäuser, schmale Straßen und karibisches Alltagsleben bestimmen das Ambiente von Pointe a Pitre. Auch Kreuzfahrtschiffe legen gern im Hafen von Pointe a Pitre einen Stopp ein.

Basse-Terre

Auf Basse-Terre, der westlichen Insel, liegt mit dem knapp 1500 Meter hohen aktiven Vulkan La Soufriere der höchste Berg von Guadeloupe. Ein Naturpark schützt das gesamte Inselinnere von Basse-Terre und lädt zur Erkundung auf wunderschönen Wanderungen ein.

In weiten Teilen ist Basse-Terre bergig und wird von dichtem Regenwald bestanden. Die imposanten Wasserfälle Chutes du Carbet und warme Quellen, die vulkanische Mondlandschaft um La Soufriere und grüne Plantagen prägen die westliche Inselhälfte von Guadeloupe. Die Gipfel der Berge werden oft von Wolken umhüllt, die sich dort abregnen, Flüsse speisen und die Insel grün erblühen lassen.

Die Hauptstadt Basse-Terre wurde an der Westküste errichtet, hier geht es karibisch entspannt zu. In den Gewässern vor der Küste hat bereits Jaques Cousteau getaucht, der hier ein Meeresreservat errichtete. Im Norden säumen schöne helle Sandstrände das türkisblaue Meer. Der Süden von Basse-Terre wartet mit schwarzen Lavastränden auf der Insel Guadeloupe auf.

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