Santiago de Cuba gilt als heimliche Hauptstadt des Inselstaats, als Hauptstadt der Musik, des Karnevals und der Rebellion. Im Inselsüden schmiegt sich Santiago de Cuba, der Schmelztiegel der Kulturen, zwischen die Sierra Maestra und die Karibische See.
In Santiago de Cuba, der zweitgrößten kubanischen Stadt, verschmelzen karibische und afrikanische Kulturen, lassen eine Eigene entstehen.
Zentrum von Santiago
Im Herzen von Santiago de Cuba liegt der Parque Cespedes, von hier entfaltet sich ein Gewirr kleiner Gassen und Straßen. Hier trifft man sich im imaginären Schatten der imposanten Kathedrale Catedral de Nuestra Senora de la Asuncion, dem Nationaldenkmal Kubas.
Kathedrale & Parque Cespedes
Das Hauptportal der Kathedrale mit ihrem Vorplatz ruht erhöht über dem Parque Cespedes und ist ein idealer Punkt, um das Treiben auf dem belebten Platz von Santiago de Cuba zu beobachten.
Temperamentvoll geht es zu in Santiago de Cuba, Musik ertönt allerorten, an Bars hat es keinen Mangel. So ist auch der kubanische Karneval in Santiago zuhause.
Son in der Casa de la Trova von Santiago
Die Casa de la Trova in der beliebten Calle Heredia ist Treffpunkt der Musiker und Liebhaber von Son, Bolero und Guaracha. In und um Santiago wurde der Son erfunden, vor einigen Jahren erlangte er mit Wim Wenders‘ Film Buena Vista Social Club neuen Ruhm. Auch in der Casa de las Tradiciones gibt es typische kubanische Musik zu hören.
Wechselvolle Geschichte
Einst war Santiago sogar politische Hauptstadt Kubas, in den Jahren 1524 bis 1549. Konquistadoren und Piraten prägten die Geschichte der Stadt. Später waren das Zuckerrohr und der Sklavenhandel bestimmend für das Leben in Santiago de Cuba.
Morro Festung
Die beeindruckende Festung Castillo del Morro sollte vor Piratenüberfällen schützen. Sie liegt einige Kilometer außerhalb der Stadt Santiago de Cuba am Meer. Im Jahr 1997 wurde sie von der Unesco in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Spuren der Kuba Revolution
Weitere bedeutende historische Gebäude liegen im Zentrum der Stadt. Vom Balkon des Rathauses in Santiago de Cuba rief Fidel Castro 1959 nach den Kämpfen der Kuba Revolution die Revolution aus.
Gleich neben dem Rathaus liegt mit der Casa Diego Velazquez das älteste Haus auf Kuba. Hier ist heute das Museo Ambiente Historico Cubano untergebracht.
Weitere Museen wie das der Moncada Kaserne, das Karneval-Museum, das Rum-Museum oder das Museum des Gründers der berühmten Barcadi-Rumfabrik erzählen von der Geschichte der Stadt Santiago de Cuba.
Strände in und um Santiago de Cuba
Santiago de Cuba bietet seinen Besuchern einige tolle Strände, kleine versteckte Strände mit weißem Sand und türkisfarbenem Meer.
Einer der beliebtesten Strände ist Playa Bucanero. Dieser zweigeteilte schöne Strand ist an einer Stelle für jeden gratis zugänglich. Hier kommen am Wochenende auch Einheimische zum Sonnenbaden hin, oft hört man dann man kubanische Musik bis in die Morgenstunden. Der andere Abschnitt gehört zu einem Hotel wo es etwas komfortabler ist. Diesen nutzen Hotelgäste gratis und Nicht-Gäste des Hotels gegen Bezahlung.
Weitere schöne Strände sind unter anderem Playa Siboney, Playa Juraguá, Playa Daiquiri oder der Familienstrand Playa Verraco.
Schöne Hotels in Santiago de Cuba
Einige schön restaurierte koloniale Gebäude beherbergen heute attraktive und komfortable Hotels in Santiago de Cuba.
Wenige Kilometer östlich von Santiago de Cuba liegt übrigens die US-Militärbasis Guantanamo an der Karibischen See.